Erfolgreicher Saisonabschluss für Bocholter Gymnastinnen
Am 12. und 13. Mai fand der Deutschland-Cup der Rhythmischen Sportgymnastik im pfälzischen Dahn statt. Es traten insgesamt 98 Gymnastinnen zu den nationalen Titelkämpfen der Wettkampfklasse an. Aus dem Rheinland schafften diese Qualifikation sieben Starterinnen, dazu gehörten jeweils zwei Gymnastinnen der Vereine TSV und TuB Bocholt.
Am ersten Wettkampftag standen die Juniorinnen (JWK) und die Freie Wettkampfklasse (FWK) mit ihren Mehrkämpfen im Mittelpunkt des Geschehens. Catherine Decressin vom TuB Bocholt startete mit den Geräten Band, Keulen und Reifen. Sie zeigte sich in guter Form und präsentierte mit dem gewöhnlich schwierigsten Gerät, dem Band, eine saubere Technik und eine zur Musik abgestimmte spritzige Choreografie. Mit diesem Gerät löste sie das Ticket für das Finale der besten Acht. Im Mehrkampf erreichte Decressin den 12. Platz.
Am Nachmittag ging die Freie Wettkampfklasse, die höchsten Altersstufe, an den Start.
Ana Lina Decressin startete in der ersten Riege. Als Drittplatzierte der Regionalmeisterschaften Nord ging die TuB-Gymnastin als eine der Favoritinnen an den Start. Während des Wettkampfs steigerte sich die 17-Jährige von Übung zu Übung und erturnte sich somit einen verdienten dritten Platz.
Elisa Langert ging für den TSV Bocholt an den Start. Mit ihrem Lieblingsgerät, dem Ball, zeigte sie ihre erste Übung und erhielt, wie auch schon im letzten Wettkampf, für diese Kür ihre Höchstnote. In ihrer Bandübung hatte sie ihre Nerven leider nicht im Griff und musste aufgrund von Geräteverlusten Punktabzüge hinnehmen. In der Summe reichte es zu Platz 15, eine Verbesserung um ganze zehn Plätze zum Vorjahr.
Ebenfalls in der Alterklasse ab 16 Jahren turnte Jeanny Marks (TSV Bocholt). Sie zeigte sich in ihren Handgerättechniken verbessert und überzeugte das Kampfgericht mit starkem Ausdruck in ihrer Bandübung zum Welthit „Nothing Else Matters“. Sie erreichten den 27. Platz.
Den Abschluss der Wettkämpfe bildeten die Gerätfinals der punktbesten Gymnastinnen der JWK und FWK am Sonntag.
Dort konnte sich Ana Lina Decressin nochmals steigern: Sie gewann das Ball Finale und konnte die Konkurrentinnen aus Bremen und Tübingen auf die hinteren Plätze verweisen. Im Finale mit dem Band ergatterte sie sich die Silbermedaille. Nach dem erfolgreichen Turnier konnte Ana Lina Decressin mit einem kompletten Medaillensatz die Saison beenden. Im Band-Finale der Junioren-Wettkampfklasse landete ihre Schwester Catherine Decressin auf dem 8. Platz.